Claus Mannsperger

Unternehmer sein liegt mir im Blut. Sich dagegen wehren hilft nicht.

Mein Vater war Diplom-Kaufmann und als Unternehmer eine starke Vertriebs-Persönlichkeit. Vielleicht war letzteres der Grund, dass ich zunächst einen ganz anderen Weg einschlug: Ich wurde Optiker – ganz klassisch: erst Geselle, dann Meister und staatlich geprüfter Augenoptiker. Ich konnte mich schon immer in Details vertiefen und mich mit kniffligen Aufgaben befassen. Auch heute noch finde ich darin Erfüllung.

Im Business legte ich eine glänzende Karriere hin, zunächst als Filialleiter, dann Regional-Leitung und schließlich als selbstständiger Franchise-Unternehmer. So war ich doch zum Unternehmer geworden. Schon früh bastelte ich mir mit Exceltabellen Forecasts, damit ich schon in den ersten zehn Tagen des Monats sehen konnte, was am Monatsende rauskommt. Wenn du Verantwortung für Mitarbeiter, Geschäft und Familie trägst, ist es wichtig, dass du ruhig schlafen kannst. Hätte ich damals schon das Profit-First-Prinzip gekannt, hätte ich mir einige Stunden und Tage Rechen- und Lebenszeit gespart.

Ein Graffiti – und ein Rückschlag 

Dann kam ein Knall – ein Graffiti am Schaufenster meines Ladengeschäftes sollte meinem Leben die erste unerwartete Wendung geben. Beim Versuch, das Kunstwerk mit einem benzolhaltigen Reinigungsmittel zu entfernen, holte ich mir eine lebensbedrohliche Erkrankung. 

Tatsächlich war ich fünf Jahre lang krank – aber nie untätig. Ich schulte die Handelsvertreter einer Weinfirma, kam in den besten Weingegenden Europas herum, wurde selbst zum Weineinkäufer und lernte die besten Weingüter und ihre Besitzer kennen. Aß mit ihnen in edlen Restaurants. Zum Essen hatten sie ihre eigenen Weine zum Verkosten mitgebracht. Vielleicht lag an diesen schönen und eindrücklichen Erfahrungen, dass ich mich trotz gegenteiliger Prognosen von der Krankheit erholte. 

Lass dich von deiner Berufung leiten

Die Krankheit überwand ich – und fand wieder zum Optikerberuf und damit zu meiner Leidenschaft zurück. Ich will immer etwas Praktisches zu tun, den zufriedenen Kunden vor Augen haben. Es ist, als hätte sich der Beruf mich ausgesucht, nicht ich ihn. 

Zuletzt übernahm ich erneut den Flagshipstore eines regionalen Optikers, schuf neue Strukturen … mit großem Erfolg. Und entdeckte noch eine Leidenschaft. Aus Lieblingsstücken meiner Kunden fertige ich Brillen aus Holz an: Eine für einen Bauunternehmer aus dem Eichengebälk des Esslinger Rathauses. Für einen Autonarren entstand eine Brille aus dem Armaturenbrett eines Mercedes Pagode SL 230. Ein Jäger erhielt eine Brille aus dem Schaft seines Gewehrs.

Die Freude am Guten

Mit meinem Vater verbindet mich heute die Freude an guten Dingen. Für ihn war es der Wein, von dem er zuletzt nur noch die fünf besten Sorten der Welt verkaufte. Für mich ist es die feine Handwerkskunst, die meinem Leben den roten Faden gibt. Dem zu folgen, wo die Leidenschaft liegt, ist wie eine Offenbarung. Die Finanzen sind das Fundament, auf dem unternehmerische Freiheit sich entfalten kann und deine Leidenschaft sich auszahlt und dein Leben wertvoll macht. Ich habe das erlebt. Und das möchte ich weitergeben.

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